In dieser Studie wird untersucht, ob sich Soldaten mehr als Soldaten sehen – und nicht als Zivilisten. Außerdem wird geschaut, ob dieser „In-Group-Bias“ (Bevorzugung der eigenen Gruppe) davon abhängt, in welcher militärischen Einheit (also Gruppe) die Soldaten sind oder welchen Rang sie haben. Es wird auch untersucht, ob es eine Verbindung zwischen Einheit und Rang gibt.
Das Ergebnis:
Soldaten zeigen einen starken Zusammenhalt untereinander. Sie sehen sich klar als Soldaten – nicht als normale Zivilisten.
Zusätzlich zeigt sich:
Die Zugehörigkeit zu verschiedenen Einheiten im Militär ist überall gleich stark. Soldaten identifizieren sich also sehr stark mit ihrer militärischen Gruppe, egal, zu welcher Einheit sie gehören.
Außerdem gibt es eine Verbindung zwischen Einheit und Rang – wie stark Soldaten sich mit anderen identifizieren, hängt also auch davon ab, welchen Rang sie haben und zu welcher Einheit sie gehören.
Autor:innen der Studie: Janina Kraus und Fabian Paetzel